Der "Regenbogen" wird erweitert

Erweiterung KIndergarten RegenbogenEntwurf: Architekt Hans Finsterer

Der Kindergarten Regenbogen soll erweitert werden. Im Bild-Vordergrund sieht man den Erweiterungsbau, im Bild-Hintergrund das Bestandsgebäude. Der Entwurf stammt von Architekt Hans Finsterer.

Die Nachfrage nach Kindergartenplätzen in der Stadt Geisenfeld ist nach wie vor ungebrochen. Im Stadtrat war man sich bereits seit geraumer Zeit einig, dass weitere räumliche Kapazitäten geschaffen werden sollen. Wie Bürgermeister Paul Weber im Stadtratsgremium berichtete, sei nach entsprechenden Voruntersuchungen und Gesprächen der Standort des Kindergartens "Regenbogen" an der Jägerstraße für eine Erweiterung um zwei Gruppen geeignet. Der Stadtrat votierte für die entsprechenden weiteren Schritte, in die Planung einzusteigen und das Projekt weiter zu verfolgen.

Architekt Hans Finsterer wird im Auftrag der Stadt die Erweiterung planen. Er stellte kürzlich dem Stadtrat einen ersten Entwurf für einen Erweiterungsbau vor. Der neue Gebäudetrakt wird im Südosten des bestehenden Kindergartengeländes errichtet werden. Dort steht eine entsprechende Grundstücksfläche zur Verfügung und der Eingriff in die bestehende Gartenflächen ist verhältnismäßig gering. Der Standort für die Erweiterung ist im Hinblick auf die Bauarbeiten von der Straße aus gut erreichbar.


Ferner entsteht durch den Anbau eine Abschirmung der Spielfläche für die Kinder zur Jägerstraße hin. Die Erweiterung hat eine Nutzfläche von 380 Quadratmetern. Es ist geplant, den Anbau in Holzbauweise zu errichten. Entstehen werden die erforderlichen Gruppen– und Sozialräume sowie einige Nebenräume, ferner eine Spielfläche für den gesamten Kindergarten. Eine neue Heizung ist außerdem vorgesehen, geprüft werden sollen entsprechende Solar- bzw. Fotovoltaikmodule auf dem Dach.

Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 2,3 Mio. Euro, wobei dies eine überschlägige und vorsichtige Schätzung auf der Basis des aktuellen Baukostenindexes ist. Je nachdem, wie sich die Baukonjunktur entwickelt, wird es unter Umständen zu Kostensteigerungen kommen. Auch eine Förderung aus Zuschussmitteln des Freistaat Bayern soll beantragt werden, wie schon bei früheren Kindergartenprojekten. Wenn alles gut läuft, könnte der Erweiterungsbau bereits ab dem Herbst 2023 zu Verfügung stehen.