Es sind die leisen Töne, die oft am tiefsten berühren – so wie an diesem Sommerabend im Garten des Seniorenheims St. Emmeram. Das „Zsammasitz’n“ mit Sophia Berger war kein lauter Paukenschlag, sondern ein feines, herzliches Kulturereignis, das mitten ins Herz traf. Und genau solche Momente sind es, die Geisenfeld ausmachen.
In einer Zeit, in der vieles digital, schnelllebig und laut geworden ist, zeigen Veranstaltungen wie diese, wie wohltuend Echtheit und Nähe wirken können. Sophia Berger sang nicht nur in ihrer Mundart, sie sang mit Seele. Ihre Lieder erzählen vom Leben – nicht pathetisch, sondern aus dem Alltag gegriffen, ehrlich und nahbar. Das Publikum hat das gespürt. Und mitgesummt, mitgelacht, mitgefühlt.
Die große Resonanz zeigt: Kultur muss nicht groß und aufwendig sein, um bedeutungsvoll zu sein. Sie muss berühren. Und das ist an diesem Abend auf wunderbare Weise gelungen.
Gerne mehr davon!