In Geisenfeld leben viele junge Familien. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Kindertagesstätten. Der Stadtrat hat daher bereits vor einiger Zeit einen Grundsatzbeschluss gefasst, den Kindergarten Regenbogen an der Jägerstraße zu erweitern. Bei der letzten Stadtratssitzung wurden jetzt Details zur Planung und zu den Bauarbeiten vorgestellt und beschlossen. Es sollen zwei weitere Gruppen entstehen. Die Kostenschätzung für das zusätzliche Bauwerk: 2,3 Mio. Euro.
Da die Planung bereits weit fortgeschritten ist, konnten die Baumeisterarbeiten für den Erweiterungsbau vergeben werden. Ein besonderes Augenmerk legten die Räte auf die Planung der Haustechnik und das Energiekonzept. Ein Planungsbüro stellte die Einzelheiten der technischen Ausstattung und der ins Auge gefassten Energiesysteme vor. "Wir wollen auf jeden Fall einen hohen ökologischen Standards haben", betonte Bürgermeister Paul Weber. In die Betrachtungen soll auch der bereits vorhandene alte Baubestand einbezogen werden.
Für den Erweiterungsbau ist eine Wärmepumpe mit zwei Pufferspeichern geplant. Die im Altbau vorhandene Ölheizung ist in einem guten Zustand und soll bis auf Weiteres weiterbetrieben werden. Wobei die Zuschaltung nur erfolgt, wenn es nötig ist. Ein Lüftungssystem soll ferner helfen, Energie zu sparen und eine gute Sauerstoffversorgung des Kindergartens gewährleisten. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, deren Dimensionierung noch genau berechnet werden muss. Auch bei der Warmwasserbereitung will man besonders effizient gestalten und damit Energie sparen.
Aus der Mitte des Stadtrats wurden einige Vorschläge unterbreitet, die vom Planungsbüro geprüft bzw. berücksichtigt werden.