Der Geisenfelder Stadtrat hat in seiner öffentlichen Sitzung eine Reihe wichtiger Beschlüsse gefasst. Neben personellen Veränderungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Nötting stand die Verabschiedung des Haushaltsplans 2025 sowie die Weiterentwicklung der geplanten Solarparks auf den Gemarkungen Geisenfeldwinden, Gaden und Unterpindhart auf der Tagesordnung.
Feuerwehr Nötting unter neuer Führung
Einstimmig bestätigte der Stadtrat Eva Halmich zur neuen 1. Kommandantin und Tobias Spinar zum stellvertretenden Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Nötting. Beide wurden zuvor in der Jahreshauptversammlung der Wehr gewählt. Bürgermeister Paul Weber würdigte zudem das langjährige Engagement des bisherigen Kommandanten Robert Meier, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte, in einer offiziellen Verabschiedung.
Investition in Zukunft: Haushalt 2025 verabschiedet
Ein zentrales Thema der Sitzung war die einstimmige Verabschiedung der Haushaltssatzung für das Jahr 2025. Mit einem Gesamtvolumen von rund 39 Millionen Euro setzt die Stadt auf Kontinuität und zukunftsweisende Investitionen. Der Verwaltungshaushalt beträgt 28,5 Mio. Euro, der Vermögenshaushalt umfasst rund 10,4 Mio. Euro.
Sanierung des Klosterbräustadls: Geprüfte Nachträge genehmigt
Die Sanierung des historischen Klosterbräustadls schreitet weiter voran. Aufgrund der in diesem Umfang nicht zu erwartenden Schadstofffunde stiegen die Kosten. Die Abtragung, Beprobung und Entsorgung der Schadstoffe haben einen deutlich höheren Aufwand hervorgerufen. Bei einem Abriss des Klosterbräustadls wären die Kosten aufgrund der gesetzlichen Vorgaben in gleicher Höhe angefallen. Der Stadtrat gab den geprüften Nachträgen in Höhe von 327.256,95 Euro grünes Licht – eine deutlich reduzierte Summe im Vergleich zur ursprünglichen Forderung von über 643.000 Euro.
Solarparks: Stellungnahmen abgewogen
Mehrere Tagesordnungspunkte umfassten die Flächennutzungs- und Bebauungspläne der Solarparks auf den Gemarkungen Geisenfeldwinden, Gaden und Unterpindhart. Die zahlreichen Stellungnahmen wurden durch den Stadtrat intensiv abgewogen und schlussendlich mehrheitlich genehmigt. Ziel ist es, mit diesen Beschlüssen einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energiewende zu leisten.