Radweg offiziell übergeben

Eröffnung Radweg

Der neue Radweg zwischen Geisenfeld und Engelbrechtsmünster wurde kürzlich offiziell für den Verkehr freigegeben. Laut Bürgermeister Paul Weber handelt es sich dabei um einen wichtigen Beitrag zum Radwegekonzept der Stadt Geisenfeld und des nördlichen Landkreises.

 

Die neue Radstrecke, die auch von Fußgängern benutzt werden kann, hat rund 1,15 Millionen € gekostet. Der teuerste Bestandteil war dabei die neue Ilm-Brücke, bei der auch der offizielle Teil der Verkehrsfreigabe stattfand.

 

Bürgermeister Paul Weber konnte dazu den Stellvertreter des Landrats Karl Huber, den Leiter des staatlichen Bauamtes Ingolstadt Stephan Blauth, zahlreiche Mitglieder des Stadtrats und der Verwaltung sowie Vertreter der am Bau beteiligten Firmen begrüßen.

 

Der Rathauschef verwies auf verschiedene „Anläufe“ zur Verwirklichung der Radwegeverbindung, die den „Münsteren“ bereits bei der Eingemeindung im Jahr 1978 versprochen worden war. Auch aus der Bevölkerung sei immer wieder der Wunsch gekommen, einen sicheren Radweg aus der Stadt hinaus Richtung Engelbrechtsmünster zu haben.

 

Nunmehr sei diese wichtige Anbindung an das überörtliche Radwegenetz verwirklicht worden. "Damit wird auch dem Geisenfelder  Radwegekonzept entsprochen", betonte Paul Weber in seiner Ansprache. "Ich freue mich über die vielen positiven Stimmen zu dem Radweg", so der Bürgermeister. Er dankte besonders dem Staatlichen Bauamt Ingolstadt für den großen Einsatz, der von dieser Behörde kam. Schließlich dankte Bürgermeister Paul Weber auch allen Eigentümern, die den erforderlichen Grund für den Radwegebau zur Verfügung gestellt haben.

 

Der Leiter des Staatlichen Bauamt Ingolstadt, Stephan Blauth betonte, dass aufgrund einer Änderung der Vorschriften die jetzt gewählte Wegstrecke gewählt und die reinen Baukosten übernommen werden konnten. Ursprünglich war angedacht gewesen, den Radweg direkt an der B 300 zu errichten, dies war jedoch an technischen Problemen gescheitert. Weil der Radweg als „begleitend“ zur Bundesstraße gewertet wird, übernahm das Straßenbauamt als Behörde des Freistaats Bayern den größten Batzen der Kosten (rund 1 Mio. €).

 

Letztendlich habe das Verkehrsministerium die „Freigabe“ erteilt, auch Radwege mit Verbindungsfunktion abseits der Hauptstraßen fördern zu können. Die Überquerung der Ilm mit der nunmehr neu gebauten Brücke sei dabei eine besondere Herausforderung und ein bedeutender Kostenfaktor gewesen. Hierbei habe man sich insbesondere nach den Vorgaben des Wasserwirtschaftsamts gerichtet.

 

Der Stellvertreter des Landrats Karl Huber beglückwünschte die Stadt Geisenfeld zu dem „wichtigen Radweg“. Die Verwirklichung der Baumaßnahme sei ein Musterbeispiel für eine hervorragende Zusammenarbeit öffentlicher Stellen, nämlich der Stadt Geisenfeld und des Staatlichen Bauamts Ingolstadt. Er verwies auf das überörtliche Radwegekonzept des Landkreises Pfaffenhofen, der dort, wo es geht, viel in den Radwegebau investiert.

 

Der Landkreis habe dank der Förderung durch ein Leader-Projekt auch für eine überörtliche Ausschilderung der Radwege gesorgt. Laut Huber sei oft der Grunderwerb für neue Radwege das größte Problem, um das Wegenetz weiter ausbauen zu können.

 

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