Der Stadtrat hat kürzlich grünes Licht für eine Wohnanlage im Rahmen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus am Pfaffenbergweg gegeben. Der Komplex wird 13 Wohnungen unterschiedlicher Größe umfassen und etwa vier Millionen Euro kosten. Es wird erwartet, dass vom Freistaat Bayern ein Zuschuss von 30 Prozent gewährt wird. In seiner letzten Sitzung stimmte der Stadtrat von Geisenfeld der Eingabeplanung zu, so dass der Plan nun eingereicht werden kann. Das dreigeschossige Bauwerk für Menschen mit geringerem Einkommen wird im Baugebiet am Pfaffenberg errichtet.
Bekanntlich war der Eglhof an der Kreuzung Jahnstraße/Münchener Straße das erste Wohnungsbauprojekt der Stadt, das öffentlich gefördert wurde.
Wie beim Eglhof wird auch das aktuelle Bauvorhaben von der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) geleitet. Bürgermeister Paul Weber betonte, dass weiter "akuter Wohnungsbedarf" besteht und die Stadt einen Beitrag zur Versorgung mit öffentlichen Wohnungen leisten sollte. Die Förderbedingungen seien immer noch akzeptabel.
Die Grundzüge des Projekts wurden bereits im Rahmen einer Klausurtagung Anfang April in Regensburg vom Stadtrat von Geisenfeld besprochen. Die Anregungen aus dieser Tagung wurden Mitte April vom SEG-Aufsichtsrat diskutiert und soweit machbar in die Planung eingefügt. Architekt Hans Finsterer hat den Planentwurf entsprechend der erhaltenen Anregungen angepasst. Ursprünglich war ein Flachdach geplant, nun sieht der Plan ein Satteldach vor, auf dem Module für eine Photovoltaikanlage installiert werden können.
