Der Stellvertreter des Landrats Karl Huber setzt sich dafür ein, dass die wichtige Friedensarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Landkreis Pfaffenhofen fortgesetzt werden kann. „Das Gedenken an die gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege ist eine Mahnung, sich stets für den Frieden zu engagieren. Dies ist auch eine der wichtigsten Aufgaben unserer Krieger-, Soldaten- und Kameradenvereine im Landkreis“, betonte Karl Huber bei einer Versammlung der Vereinsvorsitzenden im Pfaffenhofener Landratsamt. Gerade vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs sei die Wahrung des Friedens eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.
Neben einem allgemeinen Erfahrungsaustausch mit Maria Els, Bezirksvorsitzende des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Benedikt Klima, Bezirksverbandsgeschäftsführer und dem Kreisbeauftragten Klaus Grasser ging es bei der Veranstaltung vor allem um die Arbeit des Verbandes und insbesondere um die traditionellen Vorhaben im Herbst. Dazu gehören die Haus- und Straßensammlung, der Schweigemarsch mit anschließender Gedenkfeier in Pfaffenhofen anlässlich des Volkstrauertags und auch die Kerzenverkaufsaktion „Lichter für den Frieden“. Ferner beteiligen sich die Vereine an der Abhaltung des Volkstrauertags und von „Jahrtagen“.
Die Bezirksvorsitzende des Volksbunds Maria Els dankte allen, die sich Jahr für Jahr im Ehrenamt bei den alljährlichen Aktionen zugunsten der Gedenk- und Friedensarbeit des Volksbunds engagieren.
„Mit Ihrer Arbeit setzen Sie sich maßgeblich gegen das Vergessen ein. Die Toten der Weltkriege haben ein Recht darauf, eine würdige letzte Ruhestätte zu haben. Für die Angehörigen ist die Gewissheit der Bestattung der im Krieg Gefallenen ein letzter Trost“, so die Bezirksvorsitzende.
Bei der Sammlung des Volksbunds sind im Landkreis Pfaffenhofen im vergangenen Herbst insgesamt 29.202,21 € zusammengekommen. Für den gesamten Bezirk Oberbayern beläuft sich das Sammelergebnis 2022 auf rund 669.000 €.
Mehr Informationen zum Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gibt es unter www.volksbund.de.