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Geisenfeld, 12.09.2022
Bürgermeister Paul Weber informiert in den Bürgerversammlungen.

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Einen detaillierten Überblick über die Arbeit des Stadtrats und der Verwaltung gibt Bürgermeister Paul Weber derzeit in den Bürgerversammlungen, die momentan in den Ortsteilen stattfinden. Dabei geht er auf die verschiedensten Bereiche der Stadtentwicklung ein, so zu zum Beispiel die Finanzen, die Wohnbau – und Gewerbegebiete, Soziales, die Situation des Geschäftslebens in der Innenstadt, den Breitbandausbau sowie die Sozialpolitik. Zu Letzterem gehören die Bereiche Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren. Auch der derzeit gesellschaftlich stark diskutierte Bereich Umwelt, Energie und Klimaschutz wird ausführlich angesprochen.

 

Der Bürgermeister zeigt sich sehr zufrieden, dass die städtische Finanzsituation nach wie vor „absolut solide und stabil“ ist. Die Stadt habe Rücklagen von über 10 Millionen € und eine relativ niedrige Verschuldung von 150 € je Einwohner. Die Stadt hat sehr fleißige Bürgerinnen und Bürger, so dass der Einkommensteueranteil auf einem hohen Niveau von 8,8 Millionen € pro Jahr liegt. Die Gewerbesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2022 rund 6 Millionen €. Die Stadt Geisenfeld sei daher für die Zukunftsinvestitionen finanziell gut gerüstet, so Paul Weber. Er nannte dabei die neue Schulmensa und die zusätzliche Dreifachturnhalle im Schulzentrum, die zusammen mit dem Landkreis gebaut werden. Weitere kostenintensive Vorhaben sind der Breitbandausbau und die Sanierung des Klosterstadels. Bei Letzterem könnten nach Mitteilung des Bürgermeisters noch heuer die Bauarbeiten beginnen.

 

Was die Umgehungsstraße betrifft, verwies der Rathauschef auf die überaus große Bürokratie, die bewältigt werden muss, um zu einem Planfeststellungsbeschluss, also einer Genehmigung zu kommen. Die Stadtverwaltung arbeite ständig an dem Thema, es gibt aber viele Forderungen, die hohe Hürden darstellen, so zum Beispiel der Naturschutz. Allein für die Wiesenbrüter braucht die Stadt naturschutzrechtliche Ausgleichsflächen von rund 23 ha. Diese einzelnen behördlichen Auflagen müssen Zug um Zug abgearbeitet werden, und das ist sehr arbeits– und zeitintensiv.

 

Nicht verhehlen kann der Bürgermeister eine gewisse Enttäuschung über die Absage des Innenministeriums in Sachen Begrenzung des Durchgangsverkehrs an der Bundesstraße 300. Man werde hier weiterhin alles versuchen, aufgrund der vorliegenden Argumente eine Erleichterung zu erreichen.

 

Auch für die Zukunft gibt es zahlreiche Herausforderungen, die die Stadt zu bewältigen hat. Dazu gehört insbesondere die weitere positive Stadtentwicklung, zu der auch das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ gehört. Ferner nannte Bürgermeister Weber, die Themen Energiesicherung, Kinderbetreuung und Bewältigung des Klimawandels. Auch der öffentliche Personennahverkehr und der Breitbandausbau stehen nach wie vor ganz oben auf dem Arbeitsplan des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung.