Stadt Geisenfeld startet kommunale Wärmeplanung

Rathaus

In der letzten Stadtratssitzung hat die Stadt Geisenfeld einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Energiezukunft unternommen. Mit der Entscheidung, eine kommunale Wärmeplanung in Auftrag zu geben, setzt die Stadt die Anforderungen des neuen Wärmeplanungsgesetzes um, das seit Januar 2024 für Kommunen mit mehr als 10.000 Einwohnern verbindlich ist.

 

Die Wärmeplanung ist ein zentrales Instrument, um die Energieversorgung vor Ort effizienter, klimafreundlicher und zukunftssicher zu gestalten. Als Grundlage für die Planung wird eine umfassende Studie erstellt, für die fünf spezialisierte Büros zur Angebotsabgabe aufgefordert wurden. Das wirtschaftlichste Angebot legte das Institut für Energietechnik (IfE) aus Amberg vor. Zum Angebotspreis von 81.750 Euro wird die Studie die Grundlagen für eine systematische Wärmeplanung der Stadt schaffen.

 

Ein Großteil der Kosten wird durch staatliche Fördermittel abgedeckt. Die Förderung beträgt 90 % der förderfähigen Kosten, konkret 72.572 Euro. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich somit auf rund 9.178 Euro.

Geisenfeld will bei der nachhaltigen Energieversorgung eine aktive Rolle übernehmen. Die Studie des IfE wird als Grundlage für weitere strategische Entscheidungen dienen.