Sanierung des Klosterbräustadels: Bauarbeiten schreiten voran

Klosterbräustadel

Der Stadtrat hat sich nach reiflichen Überlegungen dazu entschlossen, den Klosterbräustadl zu sanieren und nicht neu zu bauen. Hauptargumente hierfür waren, dass wir bei einem Neubau nur die gleiche Kubatur hätten bauen dürfen und die gegenübergestellten Kosten Sanierung/Neubau von den Fachbüros auf die gleiche Höhe beziffert wurden. Bei der Sanierung erhält die Stadt jedoch eine Förderung in Höhe von rund 4.000.000 €, wodurch andere dringliche Projekte in unserer Stadt wie z.B. unsere Kindertageseinrichtungen, Bau einer Dreifachturnhalle, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Förderung unserer Vereine und die Sanierung des Klärwerks mitfinanziert werden können. Ein weiteres Argument, welches für eine Sanierung gesprochen hat, waren die zu erwartenden Archäologiefunde. Leider erleben wir momentan in anderen Bereichen unseres Stadtgebietes, mit wie viel zeitlichem Aufwand und vor allem Kosten, Grabungen, Untersuchungen und Funde einhergehen. Erfreulicherweise schreiten die Sanierungsarbeiten jetzt planmäßig mit den Zimmererarbeiten am Dachstuhl voran. Nachdem das denkmalgeschützte Gebäude vollständig eingerüstet und zur Abstützung des Giebels vorbereitet wurde, haben nun die Arbeiten am Dach begonnen. In einem ersten Schritt wurde kürzlich das Dach des traditionsreichen Gebäudes abgetragen.

 

Der Klosterbräustadel ist derzeit neben der Großbaustelle am Schulzentrum und dem Bau von kommunalen Wohnungen im Baugebiet Pfaffenbergweg ein weiteres wichtiges Zukunftsprojekt der Stadt. Hier entsteht nicht nur ein modernes Medienzentrum und ein Ort für Veranstaltungen und Vereine – es wird auch ein Stück der Stadtgeschichte wiederbelebt und die Aufenthaltsqualität verbessert. Es soll ein neuer gesellschaftlicher Treffpunkt im Herzen der Stadt werden.

 

Die Stadtverwaltung bittet während der Bauzeit weiterhin um Verständnis für mögliche Verkehrs- und Parkeinschränkungen rund um das Areal.