Hochwasserschutz in Rottenegg: Stadt Geisenfeld sichert Grundstück für Rückstaubecken

Hochwasser

Die Stadt Geisenfeld beteiligt sich mit Rottenegg am Projekt „boden:ständig“ des Amts für Ländliche Entwicklung Oberbayern. Ziel dieses Projekts ist die Verbesserung des Hochwasserschutzes in ländlichen Gebieten. Ein entscheidender Fortschritt für den Hochwasserschutz im Ortsteil Rottenegg ist jetzt gelungen: Die Stadt Geisenfeld konnte sich langfristig ein Grundstück sichern, auf dem künftig ein Rückstaubecken errichtet werden soll. Mit dieser Maßnahme soll der Schutz vor Hochwasserereignissen deutlich verbessert werden.

Geplant ist der Bau einer kleinen Stauanlage mit einem 3,5 Meter hohen Damm. Diese soll in der Lage sein, Abflussspitzen aus dem südlich gelegenen Einzugsgebiet nahezu vollständig zurückzuhalten. Insgesamt wird ein Wasserrückhalt von 6000 bis 7000 Kubikmetern möglich sein. Durch diese Maßnahme werden Starkregenereignisse in Rottenegg deutlich entschärft.

Die Kosten für die Errichtung der Stauanlage werden auf rund 115.000 Euro geschätzt. Zur Realisierung des Projekts sind jedoch noch eine Baugenehmigung sowie ein wasserrechtliches Verfahren erforderlich. Die Stadtverwaltung wurde mit der Einleitung der notwendigen Verfahren beauftragt.

„Mit dem Erwerb dieser Fläche haben wir einen riesigen Schritt in Richtung verbesserter Hochwasserschutz in Rottenegg gemacht“, erklärte Bürgermeister Paul Weber. „Die Stauanlage wird das Risiko von Überschwemmungen bei Starkregenereignissen deutlich reduzieren und den Schutz der Bevölkerung und der örtlichen Infrastruktur erheblich verbessern.“