Dreifach-Turnhalle und Mensa für das Schulzentrum Geisenfeld

Visualisierung Schulzentrum Geisenfeld

Ein Blick auf die geplante Mensa im Schulzentrum (Bildnachweis: ImmoTec GmbH)

Die Stadt Geisenfeld wird im Schulzentrum zusammen mit dem Landkreis Pfaffenhofen eine Dreifachturnhalle und eine Mensa im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts bauen. Diesen Grundsatzbeschluss fasste der Stadtrat bei seiner letzten Sitzung. Das Gremium genehmigte sowohl den Vorentwurf als auch die zu Grunde liegende Kostenschätzung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 9,2 Millionen €, wobei vom Freistaat Bayern zu dieser Summe etwa 30 Prozent Zuschuss zu erwarten sind.

Bürgermeister Paul Weber konnte dazu auch Landrat Albert Gürtner, Vertreter der Hochbauverwaltung des Landratsamts sowie die vom Landkreis beauftragten Architekten begrüßen. Diese stellten die Planungen und alle damit zusammenhängenden Einzelheiten vor. Weber bezeichnete die geplanten Baumaßnahmen als "zukunftsweisendes Projekt für unsere Kinder". Es sei eine große Chance, "das Schulzentrum für künftige Herausforderungen frühzeitig auszurichten".

Auch Landrat Albert Gürtner betonte, dass der weitere Ausbau des Schulzentrums sowohl für den Landkreis als auch für die Stadt Geisenfeld von "großer Bedeutung" sei. Bekanntlich plant der Landkreis den Neubau der Realschule am Schulstandort Geisenfeld. Alle Gebäude im Schulzentrum sind rund 50 Jahre alt und "in die Jahre gekommen".

Während der Sitzung wurde betont, dass die gemeinsame Errichtung und Nutzung der neuen Dreifachturnhalle und der Mensa für beide Schulträger Vorteile bringt. Von den Planern wurden sowohl die Planungen für das Bauwerk als auch die Kosten ausführlich erläutert. Auch Wirtschaftlichkeitsvergleiche wurden angestellt, ob nicht beispielsweise eine Sanierung der bestehenden Turnhalle der Volksschule günstiger sei als der Neubau. Letztlich sprechen jedoch die Zahlen für einen Neubau. Ferner wurde betont, dass man mit den neuen Gebäuden eine Barrierefreiheit herstellen könne, die bisher nur sehr eingeschränkt besteht.

Ausführlich diskutiert wurde auch über den Brandschutz und Notwendigkeit und den Umfang von Dienstleistungen in der Mensa. Diese ist in der derzeitigen Planung auf 500 Essen pro Tag ausgelegt. Dabei soll insbesondere auf eine kindgerechte und qualitativ hochwertige Nahrung geachtet werden.