Christian Staudter zum Ehrenbürger ernannt

Geisenfeld, 24.04.2023
Die großen Verdienste von Altbürgermeister Christian Staudter für die Stadt Geisenfeld wurden jetzt mit der Auszeichnung "Ehrenbürger" gewürdigt.

Ehrenbürger Staudter

vl. li. n. re.: Elke Drack, Christian und Henriette Staudter, BGM Paul Weber

Der Geisenfelder Altbürgermeister Christian Staudter wurde kürzlich zum Ehrenbürger ernannt. Im Rahmen einer Feierstunde, an denen die meisten Mitglieder des Stadtrats teilnahmen überreichte erster Bürgermeister Paul Weber, seinem Vorgänger die Ernennungsurkunde und die goldene Stadtmedaille. Anwesend waren auch der bisherige einzige Ehrenbürger, Altbürgermeister Josef Alter sowie Stadtpfarrer Andreas Ring. Die Feier wurde musikalisch umrahmt von Harfenistin Karoline Frey.

 

Paul Weber ging in seiner Laudatio ausführlich auf die großen Verdienste des neuen Ehrenbürgers um die Stadt Geisenfeld ein. Sein Wirken, seine soziale Einstellung und seine kommunalpolitische Leidenschaft hätten maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Geisenfeld prächtig entwickelt hat, so der Bürgermeister. Weber, der während der Amtszeit von Altbürgermeister Staudter schon im Stadtrat war, ging mit Beispielen und auch mit sehr persönlichen Worten auf die fast drei Jahrzehnte dauernde kommunalpolitische Tätigkeit seines Vorgängers ein.

 

Christian Staudter war 16 Jahre Mitglied des Stadtrates und anschließend zwölf Jahre von 2008 bis 2020 erster Bürgermeister von Geisenfeld. Er habe stets ein offenes Ohr für die Anliegen und die Sorgen der Bürger gehabt und sei deshalb in der Bevölkerung sehr beliebt gewesen. Wenn man früher oder auch heute vom „Christian“ spreche, dann weiß jeder, wer gemeint ist, betonte Paul Weber.

 

Der amtierende Bürgermeister erinnerte an die zahlreichen Bauprojekte, die in Amtszeit seines Amtsvorgängers verwirklicht worden sind, so zum Beispiel der Neubau der Anton-Wolf-Halle oder auch des Seniorenheims, in dessen Planung der Bürgermeister intensiv eingebunden war. Ferner nannte er die Sanierung des historischen Rathauses. Weitere Projekte waren: die energetische Sanierung der Grund– und Mittelschule, die Weiterentwicklung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung von Bebauungsplänen sowie der Neu– und Ausbau von Kindertagesstätten.

 

Paul Weber hob auch den hervorragenden Einsatz seines Amtsvorgängers für das kulturelle, soziale und gesellschaftliche Leben in Geisenfeld hervor. Dabei lobte er das große Engagement von Staudters Ehefrau Henriette als Kulturreferentin.

 

Paul Weber weiter: „Lieber Christian, du bist geprägt durch deine christliche Erziehung und besitzt damit ein ausgeprägtes soziales Gewissen. Auf dieser Basis hast du dich immer um die Belange deiner Mitmenschen und damit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger gekümmert. Dein Engagement hat vielen Menschen geholfen und du hast gezeigt, dass du ein Bürgermeister warst, der seine Entscheidung immer auch aus sozialen Gesichtspunkten mit viel Empathie getroffen hat.“

 

Die weitere Stellvertreterin des Landrats Elke Drack ging in ihrem Grußwort auf das Wirken von Christian Staudter auf der Landkreisebene ein. Der neue Ehrenbürger gehörte dem Kreistag von Pfaffenhofen 18 Jahre lang an. Er habe sich dabei ein hohes Ansehen und große Wertschätzung weit über die Grenzen von Geisenfeld hinaus erworben. Sie persönlich habe ihn als „ausgleichend, menschlich und humorvoll“ kennen- und schätzen gelernt. Elke Drack gratulierte im Namen des Landkreises sehr herzlich zur Ehrenbürgerwürde.