Buchvorstellung M. Heimbucher

Ein Blick zurück

Erinnerungen an Kindheit und Jugend

von Max III. Heimbucher

„Des konnst da heid ois gar nimma vorsteijn, aber so wars,

des is ois wohr!“

Geisenfeld, im Sommer 2022

 

 

Es liest Rudi Pfab - Eintritt frei!
Musik: Karoline Frey, Harfe

 

 

 

Vorwort                                            

von Dr. Karl Heinz Rieder

 

Wer Max Heimbucher kennen lernen durfte, hat seine Stimme als wohlklingenden heimischen Dialekt empfunden. Freilich sprach er nie viel, eben nur das, was ihm wichtig erschien. Schon von Kindheit an hat er die Welt um ihn herum aufmerksam beobachtet. Geprägt war er durch ein Elternhaus, in dem Kunst und Kultur allgegenwärtig waren. Durch seinen Beruf als Kirchenmaler, der auch derjenige des Vaters und Großvaters war, hatte er damit ja auch täglich zu tun. Ergänzt wurde dieser sensible Blick auf die Welt auch durch die Freude an den Schönheiten der Natur.

 

Es ist bezeichnend, dass er sich schon im Jahr 1950, als gerade 18-Jähriger auf den Weg nach Rom machte, ein paar Jahre später zog es ihn zu den antiken Sehenswürdigkeiten nach Griechenland. Mehr als ein halbes Jahrhundert lang reiste er mit seiner Familie in den Süden, vor allem nach Südtirol. Im Laufe der Jahrzehnte sammelte er einen Wissensschatz an, den er gerne mittteilte und weiter gab. Gespickt war dieser mit mancher amüsanten Anekdote.

 

Seine Tochter Marianne hat die Erzählungen aus seiner Kindheit als eine besondere Quelle erkannt, die es so nicht mehr geben wird. Vor allem fand sie es besonders reizvoll, wenn er diese in seiner Geisenfelder Sprache vortrug. Es ist ihr Verdienst, diese Geschichten aus dem alten Geisenfeld aufzuschreiben und damit zu erhalten. In einer Zeit, in der sich vieles tiefgreifend ändert, ist diese Aufgabe höchst wertvoll, weil sie allgemeine Geschichtsdaten mit gelebtem Leben erfüllt.