Text & Foto: Magdalena Zurek

Schulkonzert der Realschule Geisenfeld - 27.07.2012

Beifallsstürme für junge Musiker beim festlichen Schulkonzert der Realschule

SchulkonzertAls „kulturelle Bereicherung der Stadt Geisenfeld“ hatte Bürgermeister Christian Staudter die Schüler der örtlichen Realschule anlässlich des 40. Schul-jubiläums bezeichnet. Mit ihrem Festkonzert am Wochenende erwiesen sie sich diesem Kompliment mehr als würdig.

 

Zum Ende des Schuljahres legten sich die Musiker und Sänger der unterschiedlichen Klassen noch einmal so richtig ins Zeug und gaben trotz Temperaturen, die einer Sauna zur Ehre gereicht hätten, in der Turnhalle noch einmal ihr Bestes. Während das Programmheft hie und da als Fächer zur Abkühlung diente, war dessen Inhalt alles andere als lau.

 

Da lud die Big Band zur Latin Fiesta und die Bläserklasse 5 b setzte mit Stücken wie Satin Latin, Bottom Boogie und einem Militärmarsch den flotten Rhythmus fort. Einen Hauch von Carneval in Rio brachte die Percussiongruppe mit „La Samba“ in die Halle, der venezianischen Variante des Faschings gaben hingegen die Bläser der 6 b den Vorzug, die darüber hinaus einen volltönenden Ridgway Rock intonierten.

 

Was geschieht, wenn man freiwillig eine Zusatzstunde in den Instrumentalunterricht investiert, zeigte das kleine Bläserensemble aus oben genannter Klasse gemeinsam mit Keyboard, Xylophon und Schlagwerk bei „Skip to my Lou“ und „Somebody that I used to know“. Als Duo oder im Quartett verschrieben die Flöten sich der ruhigeren Gangart. Gefühlvoll erklangen der Titanic-Titelsong und die Country-Hochzeit kam mit sanfter Fröhlichkeit daher. Mit einem Augenzwinkern stellte der Chor „Zwei kleine Wölfe“ vor, und spätestens beim Auftritt der Percussion- und Tanztruppe klatschten alle zu „Played Alive“ mit. Seit Henry Maske der Gänsehaut-Klassiker schlechthin, wurde „Conquest of Paradise“ auch im Zusammenspiel der Realschulgruppierungen zum raumfüllenden Klangerlebnis. Dem standen stimmlich die Sängerinnen der Schulband bei Hits wie „Let me entertain you“ und „Über den Wolken“ nicht nach – erst nach einer umjubelten Zugabe ließ man sie von der Bühne.

 

Dass die jungen Interpreten gleich mehrere unterschiedliche Abschluss-, Jubiläums- und Sommerveranstaltungen mit verschiedensten Auftritten bereicherten, hatte im Vorfeld viel Arbeit über den Unterricht hinaus erfordert. Besonders schön war, dass man sehen konnte, mit welcher Freude Schüler und Lehrer das Engagement auf sich nahmen.